Das Ende der Husumer Schülerzeitung

Schülerzeitung ALT

Sehr geehrte Damen und Herren,

nach dem Gespräch mit Herrn Koch (Bürgervorsteher der Stadt Husum) und Frau Lenz (Schulamt) am 24. März beende ich das Projekt Husumer Schülerzeitung. Ich bin davon überzeugt, dass ich es aufgrund der negativen Erfahrungen, die ich in den letzten Monaten gemacht habe, und den negativen Aussichten in Bezug auf eine stabile Finanzierung und verlässliche Kommunikation nicht weiter durchführen kann. Es ist das Resultat von nunmehr 13 Wochen, die aus unerfüllten Ankündigungen, Kommunikationsmangel und Vertröstungen mir gegenüber bestehen.

Seit Januar 2025 findet der Kurs schon nicht mehr statt. An den Problemen, die die Schule, die Stadt und das Land bei der Organisation rund um mein Projekt und bei der Kommunikation darüber haben, scheint sich auch in Zukunft nichts Wesentliches zu ändern. Eher wird es schlimmer, weil mit dem Startchancenprogramm weit mehr Verwaltungsarbeit auf alle zukommt.

Alle Aussichten, die mir Frau Lenz aufgezeigt hat, sind schwammig. Auf keiner Ebene gibt es einen klaren Kurs, wie ich im Gespräch mit Frau Lenz und Herrn Koch erkannt habe. Im Prinzip hieße das für mich: noch mehr Anstrengung ohne ein sichtbares Ergebnis in Aussicht. Das ist genau die Fortführung des Zustands, der bereits seit 13 Wochen läuft — ein Zustand, der Projekte und Menschen kaputt macht.

Ich habe mich bei Frau Lenz für eine lautstarke Kritik am Tag der 150-Jahrfeier an der Bürgerschule entschuldigt. Meine Kritik gründete sich auf Informationen, die ich aus unserem lokalen Umfeld erhalten hatte, an denen es zum damaligen Zeitpunkt keinen Zweifel gab und die sich leider nur zum Teil unabhängig überprüfen ließen. Sicherlich ein Fehler.

Der Blogartikel, der aufgrund dessen entstanden war, wurde inzwischen von mir überarbeitet, eben weil mir dazu auch selbst neue Erkenntnisse vorliegen. Die Schulaufsicht unter Frau Lenz hat ebenfalls zur Transparenz des Ganzen beigetragen.  

Ich danke vor allem Holger Raatz, dem Leiter der Husumer Bürgerschule, der meine Arbeit unterstützt hat wie kein anderer und auch den Lehrerinnen und Lehrern sowie den Reinigungskräften und dem Hausmeister, die alle immer überaus nett und hilfreich waren.

Mit Dank und freundlichen Grüßen,

Jan-Christian Petersen